Im Land Tirol sichert im Katastrophenfall ein digitales Richtfunknetz die Anbindung der einzelnen Bezirke und Übertragung alarmierungsrelevanter Daten. So kann zwischen von Lawinen abgeschnittenen Tälern weiterhin kommuniziert und Hilfe koordiniert werden. Das Katastrophen-Richtfunknetz bildet das Rückgrat für die Netze des Warn- und Alarmierungssystems des Digitalfunks.

Bei der Planung des Netzes wurde deshalb besonders auf Stabilität, Ausfallssicherheit und Redundanz geachtet: Derzeit befinden sich 128 Strecken im Betrieb, die über eine Strecke von bis zu 50 km eine ausfallsichere Datenübertragung ermöglichen. Dabei wurde bewusst auf die Verwendung von Erdleitungen verzichtet, um etwaige Schäden durch Erdrutsche zu verhindern.